Der Name

„Vita non est vivere, SED VALERE vita est.“

Ein wunderbares philosophisches Statement aus dem Lateinischen, aus dem zwei Worte namensgebend für mein Unternehmen sind. Ganz frei und verkürzt das mutige Ansinnen einer Übersetzung ins Pfälzische, den Dialekt der Region, wo SED VALERE beheimatet ist:

„Hopp, kumm!“

Der lateinische Aufruf und der pfälzische Pfiff vereinen einen Positivismus, der freudvolle Zuversicht, bodenständige Wirkungskraft und auffordernden Gestaltungswillen spüren lässt – gesunden Optimismus, den die heutige Welt braucht: aus eigener Stärke heraus mutig Verantwortung übernehmen, Wert geben und Vorbild sein.

Woher? 

SED VALERE ist die logische Fortsetzung meiner früheren Arbeit als Personalberater. In fast drei Jahrzehnten Tätigkeit als Headhunter – sowohl in großen deutschen wie auch internationalen Beratungen und zum Schluss knapp 15 Jahre im eigenen Unternehmen – habe ich in Tausenden von Gesprächen fortlaufend die Erfahrung gemacht, dass es in der Zusammenarbeit von Menschen letztlich immer auf den gegenseitigen Interessenabgleich ankommt.

Die Belange zweier Seiten sollten gleichwertig erfüllt sein, sei es zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten, zwischen Bewerbern und Gesprächspartnern beim potentiell neuen Arbeitgeber, zwischen unterschiedlichen Abteilungsinteressen im gleichen Unternehmen, zwischen Unternehmensführung und Betriebsräten, zwischen Verkäufer und Käufer eines Unternehmens, ebenso zwischen den Generationen einer Familie, wenn es um die Nachfolgeregelung im eigenen Familienunternehmen geht … und in vielen anderen zu klärenden Konstellationen.

Menschen suchen grundsätzlich anerkennende Wertschätzung, den ihnen gebührenden Respekt, suchen ihren eigenen Weg, durchaus legitim auch ihren Vorteil, der begrenzt sein sollte im Kant‘schen Hinweis, so zu handeln, dass jeder andere sich daran orientieren könne. Oder bildlicher in Form der sogenannten Goldenen Regel: Was du nicht willst, das man dir tu‘, das füg‘ auch keinem anderen zu.

Immer daran denken: wo Menschen sind, menschelt’s ...

     

Wohin?

Mit dem Wissen des meist erfolgreichen Handlings im oben beschriebenen zwischenmenschlichen Interessenabgleich habe ich mich entschieden, mit SED VALERE die Arbeit als Mediator zukünftig zu einem meiner beruflichen Schwerpunkte zu machen. Dies war auch der Grund, neben meinen langjährigen Erfahrungsschatz aus der Praxis nochmals eine theoretische Fundierung zu setzen: die Weiterbildung zum zertifizierten Wirtschaftsmediator (über Steinbeis Beratungszentrum Wirtschaftsmediation).

Hinzu kommt die Aufgabenstellung als Kommunikator. Auch hier zehre ich von mannigfaltigen Erfahrungen aus der beruflichen Praxis und theoretischem Hintergrund. Auseinandersetzung mit Kommunikation bedeutet bei SED VALERE nicht bequemer Theorieraum, sondern ist eine absolut pragmatische Herangehensweise in der Zusammenarbeit mit den Menschen, die eine Verbesserung und Erleichterung ihres Wirkens im beruflichen Alltag suchen.

Warum?

Warum Mediation und Kommunikation?

Mittlerweile habe ich selbst einige Jahrzehnte im Zirkus der menschlichen Emotionen verbracht und mit jedem grauen Haar wurde mir die Ressourcenverschwendung, die wir uns alle miteinander gönnen, deutlicher: dilettantische Kommunikation allerorten, endlose Missverständnisse wegen unklarer Zielabsprachen, Sorgen und Ängste aufgrund fehlender Informationen … und und und. In diesem Verlustkreis möchte ich hilfreiche Anker setzen, um Leben und Arbeit zumindest ein bisschen zu entspannen und damit leichter und produktiver zu machen – nicht mehr, nicht weniger.

Keine Sorge: nicht Allwissenheit spricht aus mir, sondern zum Teil ermüdende, manchmal unangenehme bis bittere Erfahrungen, die ich persönlich gemacht habe, so lange ich mich am ach so beliebten „Regelspiel“ beteiligt habe. Erst als ich die Spielregeln für meine persönliche kommunikative Welt neu definiert habe, wurde – oh Wunder! – mein Leben leichter und – ja! – auch erfolgreicher, beruflich wie privat.